• Interview mit unserem Hausmeister

Seit bald einem Jahr arbeitet nun Andreas Bock als unser Hausmeister am Johanneum. Doch bezüglich einer Vorstellung seiner Person hat er lange geb(l)ockt. Ist er also so bockig, wie sein Name sich anhört? Das haben wir, Carla, Linn, Luise und Nenneh aus der 8e, für euch herausgefunden. Spoiler: Nein! Er hat voll Bock auf Johanneum :)

Spielte es für Sie eine Rolle, an einer Schule Hausmeister zu sein?
Ne, dass ich auf eine Schule gegangen bin, war schon gewollt. Früher war ich an einer anderen Schule. Aber davor war ich in einer Tischlerei tätig. Also macht es für den Job als Hausmeister keinen Unterschied.


Hatten Sie schon einmal Angst vor einem *Schülerlein*? (*Bei dieser Frage wollten wir korrekt gendern, doch das führte zu Verwirrung…)
Nö, hatte ich nie, warum?


Was ist bisher die dämlichste Ausrede von Schülern?
Häufig, wenn Schüler bei etwas unterstützen sollten, und dann mit der Ausrede: „Ich hab´s vergessen“ nicht auftauchen.


Würden Sie gerne in der Schule wohnen?
Nein, nein. In der Schule wohne ich heute nicht mehr. Früher musste man ja… Das fänden „die“ supereinfach, bei Problemen beim Hausmeister zu klingeln. Ich laufe ja nicht 24/7 über den Schulhof und wenn doch, würden Dinge trotzdem kaputt gehen und ich auch.


Bald ein Jahr am Johanneum und noch nichts verBOCKt?
Nein. Ich kenn das, wie das sein sollte. Auch die Schüler sind hier sehr nett.


Was macht Ihnen so richtig BOCK im Job und worauf freuen Sie sich am meisten?
Es ist ein angenehmes Arbeitsklima mit vielen verschiedenen Aufgaben. Man kann sich für den Tag auch nichts vornehmen, weil es gerade dann nicht klappt. Manchmal kommt man am Montag in die Schule und denkt sich: „Das sah irgendwie anders aus am Freitag.“ Plan ist daher sehr schwierig, aber das macht´s gerade aus.


BOCKT das Werkeln Sie auch privat?
Ja, joa, zu Hause ist vieles selbst gebaut. Das ist ja mein Job und ich krieg´ das privat auch schon irgendwie hin. Hab das mal gelernt.


Mögen Sie Wortspiele mit ihrem Namen BOCK?
Ich habe kein Problem damit.


Mitten drin kommen zwei Schülerinnen in das Büro und erkunden sich nach einem verlorenen Schlüssel. Herr Bock hilft tatkräftig, doch vergebens: Der Schüssel lässt sich nicht finden…


Wie sieht ein durchschnittlicher Tagesablauf bei Ihnen aus?
Als erstes schließ´ ich alle Türen auf und gucke nebenbei, ob etwas kaputt ist. Scherben oder so. Damit bin ich locker schon eine halbe Stunde beschäftigt. Dann kommen auch die vom Sekretariat, meist haben sie noch eine Kleinigkeit. Da geht schon der normale Alltag los. Durchgebrannte Lampen hier, defekte Heizungen dort, es ist alles mit dabei.


Wann kommen Sie denn in der Schule an?
So gegen 6:15 Uhr.


[Anmerkung der Redaktion: Da stehen wir frühestens auf.]

Was machen Sie nach dem Interview?
Ich schaue mir die sogenannten neuen Toiletten an und die Baustelle der Solaranlagen oben auf dem Forum. Außerdem gucke ich, was ihr für Blödsinn gemacht habt.


Vielen Dank für Ihre Zeit!

Als wir das Hausmeisterbüro verlassen, stürmen zwei zwei Schülerinnen zu Herrn Bock, umarmen ihn und fragen ihn nach Keksen. So haben wir den Hausmeister auch erlebt, hilfsbereit und tatkräftig und gar nicht bockig!

Bock
Bock
Bock
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Bock
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Bock
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Bock
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