• Johanniter im Hamburgentscheid des Großen Diktatwettbewerbs auf Platz 1 und 2

Diese Extra-Fahrt gibt es nur für zwei Johanniter: Friederike S. und Rafael J. (S2). Sie haben sie am Donnerstag, 13. Februar, direkt für sich gebucht, indem sie sensationellerweise den 1. und 2. Platz des Hamburg-Finales im Großen Diktatwettbewerb erreichten. Wir gratulieren herzlich und tief beeindruckt! Ob Hamburg durch die neue U-Bahn-Linie ein Mekka moderner Mobilität wird oder gar schon ist und wohin und in welch kurzer Fahrtzeit die U5 uns in Zukunft bringen wird, interessierte die beiden nur wenig. Was sie interessierte, war: Wie schreibe ich das richtig? Und während sie "Mekka", "Mobilität" und "U-Bahn" kaum in dieser Frage forderte, war ein echter "Wermutstropfen", den sie nicht nur zu schreiben, sondern auch zu empfinden vermochten, dass so viele Anglizismen im Finaldiktat gefordert waren und dass diese sich uns selten so im alltäglichen Lesen präsentieren, wie sie nach Duden und Deutscher Rechtschreibkommission geschrieben werden müssen. Auch für Friederike, die mit 12 Fehlern vor Rafael mit 15 Fehlern deutlich gewann, war die deutsche Richtigschreibung von "Public-private-Partnership" eine Herausforderung. Aber ab jetzt wird sie es richtig schreiben. Warum? ..., weil sie es will.

Und so lautet auch die Antwort unserer Rechtschreibmeisterin auf die Frage, wie sie sich selbst ihre sichere Rechtschreibung erklärt. Sie habe es immer wichtig gefunden, richtig zu schreiben, und das sei der Anfang, es dann auch immer besser zu können. Sie konkretisiert, dass sie sich nicht erlaube, beim Einkaufszettel, in der noch schnell zu erledigenden Hausaufgabe oder im Chat 'ausnahmsweise' mal ohne Strich und Komma zu schreiben. Wenn man dann noch viel lese, so wie es Friederike immer getan hat und tut, begegneten einem die Wörter in ihrer richtigen Schreibung einfach immer wieder. Nicht zuletzt gesteht unsere Johanniterin dennoch vielen, die eine echte Not mit dem Richtigschreiben haben, ein, dass sie nicht alle das Glück eines hervorragenden Deutschunterrichts seit der ersten Klasse hatten. Ihre Grundschullehrerin habe immer auch gegen den allgemeinen 'Trend' das Richtigschreiben gefordert. Vor allem aber muss man es von sich selbst fordern! Diese Erkenntnis bleibt davon unberührt. Und viele von uns tun das erfreulicherweise schon. Noch nie in den vergangenen 5 Jahren haben wir so erfolgreich und mit einem so großen Johanneumsteam am renommierten Wettbewerb der Herz-Stifung teilgenommen. Viele unserer 11 Schülerinnen und Schüler des S2, die zusammen mit Friederike und Rafael zum Diktat antraten, belegten auch einen der Plätze 4 bis 10. Wir freuen uns!