jugend_debattiert_logo.jpg

Am Freitag, dem 23. Dezember, haben acht Schüler in zwei Altersgruppen gegeneinander debattiert. Vor den drei neunten Klassen der Schule als Publikum lieferten sich zuerst die vier Schüler der ersten Altersgruppe in der Aula eine Debatte, die von allen Anwesenden mit größter Aufmerksamkeit und mit Interesse verfolgt wurde. Die Frage "Sollten öffentliche Plätze videoüberwacht werden?", wurde von den vier Schülern eingehend erörtert und lebhaft diskutiert.

Die Debatte dauerte eine Schulstunde, in der jeder der Vier seine eigenen Qualitäten in den Vordergrund stellen konnte. Am Ende signalisierte das Klingeln der Glocke, dass sich die Debatte dem Ende zuneigte. Nach einer, meiner Meinung nach wahrscheinlich sehr schwierigen und auf vielen verschiedenen Faktoren basierenden Besprechung, entschied die Jury, dass die beiden am besten debattierenden Schüler der Mittelstufe Lily und Philip sind.

Obwohl die Messlatte von den vier vorangegangenen Finalisten der Mittelstufe schon sehr hoch gelegt worden war, übertrafen die Finalisten der Oberstufe diese dennoch. Diesmal lautete die Frage: "Soll für Beschäftigte des öffentlichen Personenverkehrs das Streikrecht eingeschränkt werden?" Diesmal wurde auf Gesetze, Expertenaussagen und Geschehnisse zurückgegriffen. Und nach einer wieder langen Besprechung der Jury gewannen zwei der vier Finalisten das Finale: Leo und Samuel. Letzterer sagte nachher: "Ich freue mich, meine Schule bei landesweiten Wettbewerb 'Jugend debattiert' zu vertreten." Für ihn und seine Mitschüler der Oberstufe gab es im Anschluss noch zwei Stunden Schulunterricht.

Das Publikum wurde von Wortgefechten beeindruckt, die vor Sachkenntnis und Überzeugungskraft nur so sprudelten, und es hatte dem lebhaften geschehen auf der Bühne die nötige Aufmerksamkeit gegeben. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen, weil es mich interessiert, wie sich bereits junge Menschen für aktuelle Themen interessieren und in der Lage sind, sich in diese hineinzuarbeiten und die jeweiligen Standpunkte zu vertreten. Nächstes Jahr erwartet meine Stufe das Gleiche: Dann haben wiederum andere Schüler die Chance, sich bis zum Schulfinale durchzukämpfen.